Der Rotatorenmanschettenriss: Wenn die Schulter schmerzt und an Kraft verliert – Ihr Experte Dr. Valentin Pichler informiert
Der Riss einer oder mehrerer Sehnen der Rotatorenmanschette ist eine häufige Ursache für Schulterschmerzen und Funktionseinschränkungen. Die Rotatorenmanschette ist eine Gruppe von vier Muskeln und ihren Sehnen, die das Schultergelenk umgeben, es stabilisieren und für einen Großteil seiner Bewegung verantwortlich sind. Wenn Sie unter anhaltenden Schulterschmerzen leiden, insbesondere beim Heben des Arms oder bei Überkopfbewegungen, sollten Sie einen Spezialisten aufsuchen. Schulterspezialist Dr. Valentin Pichler bietet Ihnen eine umfassende Diagnostik und moderne Behandlungsmethoden, einschließlich der minimalinvasiven Arthroskopie, um Ihnen zu helfen, Ihre Schulterfunktion wiederzuerlangen.
Was ist die Rotatorenmanschette und was passiert bei einem Riss?
Die Rotatorenmanschette besteht aus den Sehnen von vier Muskeln:
- Supraspinatus: Zuständig für das Abspreizen des Arms (Abduktion).
- Infraspinatus: Zuständig für die Außenrotation des Arms.
- Teres minor: Unterstützt die Außenrotation.
- Subscapularis: Zuständig für die Innenrotation des Arms.
Ein Riss in einer oder mehreren dieser Sehnen kann durch verschiedene Ursachen entstehen und führt zu einer Beeinträchtigung der Kraft und Beweglichkeit der Schulter. Die Größe und Lokalisation des Risses können variieren.
Ursachen und Risikofaktoren für einen Rotatorenmanschettenriss
Ein Rotatorenmanschettenriss kann durch akute Ereignisse oder durch einen schleichenden Verschleiß entstehen:
- Akute traumatische Ereignisse: Ein plötzlicher Sturz auf den Arm, ein heftiger Ruck oder eine ungewohnte, kraftvolle Bewegung können zu einem Riss führen, insbesondere wenn die Sehnen bereits vorgeschädigt sind.
- Degenerative Veränderungen: Im Laufe des Lebens können die Sehnen der Rotatorenmanschette durch wiederholte Belastung, altersbedingte Verschleißprozesse und eine verminderte Durchblutung an Elastizität verlieren und anfälliger für Risse werden. Dies ist die häufigste Ursache für Rotatorenmanschettenrisse bei älteren Menschen.
- Impingement-Syndrom: Eine chronische Einengung (Impingement) der Sehnen unter dem Schulterdach (Akromion) kann zu einer Reizung und Schädigung der Sehnen führen und schließlich einen Riss begünstigen.
- Knochensporne: Knochenanbauten am Akromion können die Sehnen mechanisch reizen und schädigen.
Symptome eines Rotatorenmanschettenrisses: Schmerz und Kraftverlust
Die Symptome eines Rotatorenmanschettenrisses können je nach Größe und Lokalisation des Risses sowie der Ursache variieren. Typische Anzeichen sind:
- Schulterschmerzen: Oft an der Außenseite des Oberarms lokalisiert, können aber auch in den Nacken oder den Ellenbogen ausstrahlen. Die Schmerzen können bei bestimmten Bewegungen, insbesondere beim Heben oder Drehen des Arms, stärker werden.
- Kraftverlust: Schwierigkeiten beim Heben oder Abspreizen des Arms, insbesondere gegen Widerstand. Dies kann sich im Alltag beim Anziehen, Haare kämmen oder Heben von Gegenständen bemerkbar machen.
- Bewegungseinschränkungen: Schwierigkeiten, den Arm in bestimmten Winkeln zu bewegen.
- Nächtliche Schmerzen: Viele Patienten berichten über verstärkte Schmerzen in der Nacht, insbesondere beim Liegen auf der betroffenen Schulter.
- Ein „Knacken“ oder „Reißen“ im Schultergelenk zum Zeitpunkt der Verletzung (bei akuten Rissen).
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Rotatorenmanschettenriss starke Schmerzen verursacht. Manche Risse, insbesondere bei älteren Menschen, können auch asymptomatisch sein oder nur geringe Beschwerden verursachen.
Diagnose des Rotatorenmanschettenrisses bei Dr. Valentin Pichler
Eine genaue Diagnose ist entscheidend für die Wahl der richtigen Therapie. Schulterspezialist Dr. Valentin Pichler führt hierfür eine umfassende Untersuchung durch:
- Anamnese: Ein ausführliches Gespräch über Ihre Beschwerden, den Unfallhergang (falls zutreffend) und Ihre sportlichen oder beruflichen Aktivitäten.
- Klinische Untersuchung: Spezielle Tests, um die Funktion der einzelnen Muskeln der Rotatorenmanschette zu überprüfen und Schmerzpunkte zu lokalisieren.
- Bildgebende Verfahren:
- Röntgen: Um knöcherne Ursachen für die Schmerzen auszuschließen und eventuelle Begleitverletzungen oder Arthrose zu erkennen.
- Ultraschalluntersuchung: Eine dynamische Untersuchung, die Sehnenrisse und Entzündungen darstellen kann.
- Magnetresonanztomographie (MRT): DasStandardverfahren zur Beurteilung von Weichteilstrukturen wie Sehnen, Muskeln und Bändern. Ein MRT kann die Größe und Lokalisation des Risses sowie Begleitverletzungen genau darstellen.
Behandlungsmöglichkeiten des Rotatorenmanschettenrisses – von konservativ bis Arthroskopie
Die Behandlung eines Rotatorenmanschettenrisses hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe und Lokalisation des Risses, dem Alter und Aktivitätsniveau des Patienten sowie dem Ausmaß der Beschwerden. Dr. Valentin Pichler, Ihr erfahrener Schulterspezialist in Wien, bietet ein breites Spektrum an Therapieoptionen an:
- Konservative Therapie: Bei kleineren Rissen, Teilrissen oder bei älteren, weniger aktiven Patienten kann eine konservative Behandlung versucht werden. Diese umfasst:
- Physiotherapie: Gezielte Übungen zur Kräftigung der verbliebenen Muskeln der Rotatorenmanschette und der umgebenden Schultermuskulatur, um die Funktion der gerissenen Sehne zu kompensieren und die Beweglichkeit zu verbessern.
- Lokale Injektionen: Injektionen von Kortikosteroiden können kurzfristig Schmerzen lindern, heilen den Riss jedoch nicht.
- PRP Injektionen: Bei Teilrissen kann eine moderne Therapiemethode zum Einsatz kommen, sogenannte PRP (plateled rich plasma) Injektionen, diese haben in Studien gute Ergebnisse gezeigt.
- Operative Therapie – Arthroskopie als minimalinvasiver Standard: Bei größeren, traumatisch bedingten Rissen, bei jüngeren und aktiven Patienten oder wenn die konservative Therapie nicht zu einer zufriedenstellenden Besserung führt, ist oft eine Operation notwendig. Dr. Valentin Pichler ist ein Experte auf dem Gebiet der Arthroskopie der Schulter. Bei diesem minimalinvasiven Verfahren werden die gerissenen Sehnen über kleine Hautschnitte mithilfe einer Kamera und spezieller Instrumente refixiert (genäht).
Die Vorteile der Arthroskopie sind:
- Kleinere Narben.
- Weniger Schmerzen nach der Operation.
- Schnellere Rehabilitation.
- Oftmals eine bessere Visualisierung und präzisere Reparatur der Sehnen.
In einigen Fällen, insbesondere bei sehr großen oder chronischen Rissen, kann auch eine offene Operation erforderlich sein.
Nachbehandlung und Rehabilitation nach einer Rotatorenmanschetten-OP
Nach einer operativen Reparatur eines Rotatorenmanschettenrisses ist eine sorgfältige und konsequente Rehabilitation entscheidend für ein optimales Ergebnis. Die Nachbehandlung erfolgt in mehreren Phasen und umfasst in der Regel:
- Ruhigstellung: Die Schulter wird für einige Wochen in einer speziellen Schlinge ruhiggestellt, um die Heilung der genähten Sehnen zu ermöglichen.
- Passive Bewegung: Unter Anleitung eines Physiotherapeuten werden vorsichtige, passive Bewegungen durchgeführt, bei denen der Arm nicht aktiv bewegt wird.
- Aktive Bewegung: Allmähliche Steigerung der aktiven Bewegungsübungen, bei denen der Patient den Arm selbstständig bewegt.
- Kräftigungsübungen: Gezielte Kräftigung der Rotatorenmanschette und der umgebenden Schultermuskulatur, um die Stabilität und Funktion der Schulter wiederherzustellen.
- Propriozeptives Training: Übungen zur Verbesserung der Körperwahrnehmung und Koordination.
Die gesamte Rehabilitationszeit kann mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Vertrauen Sie auf die Expertise von Schulterspezialist Dr. Valentin Pichler in Wien
Ein Rotatorenmanschettenriss kann Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Vertrauen Sie auf die Erfahrung und Expertise von Schulterspezialist Dr. Valentin Pichler in Wien. Er bietet Ihnen eine umfassende Diagnostik und moderne Behandlungsmethoden, von konservativen Ansätzen bis hin zur minimalinvasiven Arthroskopie, um Ihre Schulterschmerzen zu lindern und die Funktion Ihrer Schulter wiederherzustellen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin in seiner Ordination in Wien, um Ihre Beschwerden individuell zu besprechen!