Kalkschulter (Tendinitis calcarea) – Ursachen & Behandlung in Wien
Wenn Kristalle Schmerzen verursachen – Ihr Experte Dr. Valentin Pichler informiert
Die Kalkschulter (Tendinitis calcarea) ist eine häufige Ursache für anhaltende und oft sehr starke Schulterschmerzen. Dabei lagern sich Kalziumkristalle in den Sehnen der Rotatorenmanschette ein, einer Gruppe von Muskeln und Sehnen, die das Schultergelenk umgeben und für seine Stabilität und Beweglichkeit verantwortlich sind. Wenn Sie unter chronischen Schulterschmerzen leiden, ist Schulterspezialist Dr. Valentin Pichler Ihr kompetenter Ansprechpartner für eine präzise Diagnose und moderne Behandlungsmethoden, einschließlich der minimalinvasiven Arthroskopie.
Was ist eine Kalkschulter?
Bei der Kalkschulter kommt es zu einer Einlagerung von Kalziumkristallen in den Sehnen der Rotatorenmanschette, meist in der Supraspinatussehne. Die Ursachen für diese Kalziumablagerungen sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass Stoffwechselstörungen im Sehnengewebe eine Rolle spielen könnten. Interessanterweise steht die Kalkschulter nicht im Zusammenhang mit einer allgemeinen Kalziumstoffwechselstörung im Körper oder mit Arthrose.
Die Erkrankung verläuft typischerweise in verschiedenen Phasen:
- Präkalkifikationsphase: In dieser Phase kommt es zu Veränderungen im Sehnengewebe, die die Entstehung von Kalkdepots begünstigen. Betroffene verspüren in dieser Phase meist keine Beschwerden.
- Kalkifikationsphase: Hier bilden sich die eigentlichen Kalziumablagerungen. Diese Phase kann ebenfalls schmerzfrei verlaufen oder bereits mäßige Schulterschmerzen verursachen.
- Resorptionsphase: In dieser Phase beginnt der Körper, die Kalziumdepots wieder abzubauen. Dieser Abbauprozess kann mitunter sehr schmerzhaft sein und heftige Schulterschmerzen auslösen.
- Postkalzifikationsphase: Nach der Auflösung der Kalziumablagerungen heilt das Sehnengewebe in der Regel aus.
Symptome der Kalkschulter: Plötzliche, heftige Schulterschmerzen
Die Symptome einer Kalkschulter können sehr unterschiedlich sein. Viele Betroffene haben lange Zeit keine oder nur geringe Beschwerden. In der Resorptionsphase können jedoch plötzlich sehr heftige Schulterschmerzen auftreten, die oft als bohrend, stechend oder krampfartig beschrieben werden. Diese Schmerzen können bis in den Oberarm ausstrahlen und die Beweglichkeit der Schulter stark einschränken. Typische Symptome sind:
- Plötzlich einsetzende, starke bis unerträgliche Schulterschmerzen, oft nachts oder in Ruhe.
- Bewegungseinschränkungen der Schulter, insbesondere beim Abspreizen oder Anheben des Arms.
- Druckempfindlichkeit im Bereich der betroffenen Sehne.
- Ausstrahlende Schmerzen in den Oberarm.
- Gelegentlich ein Gefühl der Steifigkeit im Schultergelenk.
Diagnose der Kalkschulter bei Dr. Valentin Pichler
Um eine Kalkschulter sicher zu diagnostizieren und andere Ursachen für Ihre Schulterschmerzen auszuschließen, führt Schulterspezialist Dr. Valentin Pichler eine gründliche Untersuchung durch:
- Anamnese: Ein ausführliches Gespräch über Ihre Beschwerden und deren Verlauf.
- Klinische Untersuchung: Beurteilung der Beweglichkeit, Schmerzpunkte und Funktion der Schulter.
- Röntgenuntersuchung: Kalziumablagerungen sind in der Regel gut auf Röntgenbildern sichtbar und können in ihrer Größe und Lokalisation beurteilt werden.
- Ultraschalluntersuchung: Diese Methode kann ebenfalls Kalziumdepots darstellen und ermöglicht eine dynamische Beurteilung der Sehnen während der Bewegung.
- In unklaren Fällen kann eine Magnetresonanztomographie (MRT) oder eine Arthroskopie zur weiteren Abklärung in Betracht gezogen werden.
Behandlungsmöglichkeiten der Kalkschulter – von konservativ bis Arthroskopie
Die Behandlung der Kalkschulter zielt darauf ab, die Schulterschmerzen zu lindern, die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Kalziumablagerungen langfristig zu beseitigen. Dr. Valentin Pichler, Ihr erfahrener Schulterspezialist in Wien, bietet verschiedene Therapieansätze an:
Konservative Therapie:
In vielen Fällen können die Beschwerden mit konservativen Maßnahmen erfolgreich behandelt werden:
Physiotherapie: Gezielte Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit, Kräftigung der Schultermuskulatur und Reduktion von Verspannungen.
Lokale Injektionen: Injektionen von Kortikosteroiden in den Schleimbeutel unterhalb der betroffenen Sehne können helfen, Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren.
Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT): Hierbei werden hochenergetische Schallwellen auf die Kalkablagerungen gerichtet, um deren Abbau zu fördern.
Operative Therapie – Arthroskopie als minimalinvasiver Eingriff:
Wenn die konservativen Maßnahmen keine ausreichende Besserung bringen oder die Schulterschmerzen chronisch werden, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Dr. Valentin Pichler ist spezialisiert auf die Arthroskopie der Schulter. Bei diesem minimalinvasiven Verfahren werden die Kalziumablagerungen über kleine Hautschnitte mithilfe einer Kamera und spezieller Instrumente schonend entfernt. Die Vorteile der Arthroskopie sind:
- Kleinere Narben.
- Weniger Schmerzen nach der Operation.
- Schnellere Rehabilitation.
Nachbehandlung und Rehabilitation
Nach einer operativen Entfernung der Kalkablagerungen ist eine gezielte Physiotherapie entscheidend, um die volle Funktionsfähigkeit der Schulter wiederherzustellen. Die Rehabilitation umfasst in der Regel schrittweise Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit, Kraft und Koordination. Dr. Valentin Pichler und sein Team in Wien begleiten Sie während des gesamten Heilungsprozesses.
Ihr Spezialist für Kalkschulter in Wien – Dr. Valentin Pichler
Anhaltende Schulterschmerzen aufgrund einer Kalkschulter können sehr belastend sein. Vertrauen Sie auf die Expertise von Schulterspezialist Dr. Valentin Pichler in Wien. Er bietet Ihnen eine umfassende Diagnostik und moderne Therapieansätze, von konservativen Maßnahmen bis hin zur minimalinvasiven Arthroskopie, um Ihre Schulterschmerzen effektiv zu behandeln und Ihre Lebensqualität wiederherzustellen. Vereinbaren Sie einen Termin in seiner Ordination in Wien, um Ihre Beschwerden individuell zu besprechen!